Mit einer Demonstration vom Hackeschen Markt zum Bundestag hat die Berliner Friedensbewegung am Sonntag die Aktivitäten zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus abgeschlossen. Die Veranstalter sprachen recht wohlwollend von 2000 Teilnehmern an der von der Friedenskoordination organisierten Aktion. Unübersehbar in der Demonstration war der starke und laute Block der DKP mit ihrem Lautsprecherwagen.
Einen roten Punkt gegen Kriegshetze und Imperialismus setzte schon bei der Auftaktkundgebung Erika Baum, die aus ihren Erfahrungen im Kampf gegen alte und neue Faschisten berichtete und zum Widerstand aufrief.
Ein Versuch von »Pegida«-Aktivisten, sich dem Marsch anzuschließen und gegen »roten Faschismus« zu hetzen, wurde vereitelt. Nachdem die Polizei sich geweigert hatte, die Provokation der Rechten zu beenden, drängten Demonstranten die unerwünschten Teilnehmer aus dem Zug. Zu weiteren Zwischenfällen kam es nicht.