plakat gesundheitIhr für uns, wir für Euch! Wir unterstützen Euren Streik!

Schlechte Arbeitsbedingungen in Euren Häusern kennt Ihr nicht erst seit der Corona-Pandemie. Nun treten sie allerdings mit noch größerer Deutlichkeit ans Tageslicht, denn die ohnehin hohe Arbeitsbelastung hat in Pandemiezeiten noch zugenommen. An allen Ecken und Enden fehlen Euch Kolleg*innen und nicht mal der Lohn „stimmt“. Zudem ist er auch noch ungleich zwischen Kolleg*innen der Vivantes-Tochter-Gesellschaften und denjenigen, die direkt bei Vivantes beschäftigt sind.

Deshalb habt Ihr gemeinsam mit Berlinerinnen und Berlinern mit einem 100-Tage-Ultimatum Euren Forderungen nach MEHR PERSONAL & TVÖD FÜR ALLE! Nachdruck verliehen und Berliner Senat und Geschäftsführungen der beiden landeseigenen Krankenhausbetriebe Vivantes und Charité Zeit gegeben, um auf Eure Forderungen angemessen zu reagieren. Doch dem war nicht so. Noch dazu soll für einige unter Euch das Recht auf Streik eingeschränkt werden. Dabei darf es nicht bleiben! Der Senat soll gegenüber den Klinikleitungen klarstellen, dass Euer Streikrecht zu achten ist, auch das der Beschäftigten der Vivantes-Tochter-Gesellschaften.

Die DKP Berlin solidarisiert sich mit den Beschäftigten von Vivantes und Charité im Kampf um deutlich bessere Arbeitsbedingungen, mehr Personal und einem TVöD für ALLE!

  • Keine Profite mit unserer Gesundheit!
  • Gesetzlich festgelegte und bedarfsgerechte Personalbemessung für alle Berufsgruppen in den Krankenhäusern!
  • Fallpauschalen abschaffen und tatsächlich entstehende Kosten finanzieren.

Während in den Krankenhäusern der Bundesrepublik mehr als 143.000 Pflegekräfte fehlen und dieser Personalmangel zu einer schlechteren Versorgung der Patient*innen und ständiger Überlastung des Pflegepersonals führt, verweigern der Berliner Senat sowie Vivantes und Charité Euch eine deutliche Verbesserung Eurer Arbeitsbedingungen.

Das darf so nicht bleiben!

Streiten wir gemeinsam für eine gute Gesundheitsversorgung, eine bedarfsgerechte Pflege, eine faire Bezahlung und gerechte Arbeitsbedingungen!